Ruhe und Orientierung finden im Café

„Grimm’s Jobcafé“ in Hanau eröffnet: Grundlagen für Berufsvorbereitung schaffen

Main-Kinzig-Kreis. – Der Betrieb im „Grimm’s Jobcafé“ läuft schon seit einigen Tagen, und wer das erste Mal an der Einrichtung in der Hanauer Altstraße 2 vorbeiläuft, könnte es mit einem echten Café verwechseln. „Es ist ganz bewusst ein einladender Ort, der einem Café sehr ähnelt“, erklärte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler bei der offiziellen Eröffnung, im Beisein der Stadt Hanau, des Kommunalen Centers für Arbeit (KCA) und der gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA). „Aber natürlich geht es in den Räumen vor allem darum, Menschen eine berufliche Perspektive zu eröffnen und sie dort abzuholen, wo sie leben und wo sie stehen.“

Es ist ein Gemeinschaftsprojekt, das seit Frühjahr dieses Jahres in den leerstehenden Räumlichkeiten entstanden ist. Der Main-Kinzig-Kreis und die AQA hatten nach ihrem ersten Jobcafé in Gelnhausen, das nach Simmlers Worten als „Experiment“ angelegt war, schnell den Entschluss gefasst, auch im Westkreis einen gut gelegenen Standort zu eröffnen. Die Stadt Hanau erklärte sich sofort bereit, passgenaue Immobilien zu finden. Und das KCA und die AQA legten alles daran, den Betrieb so schnell wie möglich aufzunehmen. Dazu waren auch die Auszubildenden der AQA mit ins Boot genommen worden, die im Rahmen ihrer Ausbildung bei Tischler-, Metall- und Malerarbeiten halfen.

„Das ist ein tolles und wertvolles Geschenk für Hanau“, fasste Hanaus Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri die Freude über das fertige Ergebnis zusammen. Er wies auf die Nähe zur Innenstadt und die gute ÖPNV-Anbindung hin, gerade auch für Menschen aus den Umlandkommunen. „Für diese Immobilie ist eine sinnvolle Nutzung. Auch über Hanaus Kreisfreiheit 2026 hinaus ist es eine fortlaufende, sinnvolle Einrichtung für unsere Stadt und den Main-Kinzig-Kreis.“

Seitens der AQA stellten Geschäftsführerin Helmtrud Abs und Bereichsleiter Florian Vaupel sowie seitens des KCA Vorstand Gregor Hartsuiker die Ziele und Vorzüge von „Grimm’s Jobcafé“ vor. In der Altstraße 2 sei ein Angebot geschaffen worden, das sowohl Jugendliche und junge Erwachsene als auch Mütter und Frauen anspreche, die mit den üblichen Formaten der Aktivierung kaum erreicht werden. Im Jobcafé sollen sie niedrigschwellig Hilfen und Orientierung erhalten, um einen guten Schritt näher in Richtung Ausbildung oder Arbeit voranzukommen. Dabei helfe die offene und heimelige Atmosphäre in den Räumlichkeiten, die Vertrauen schaffe. „Herauszukommen aus der klassischen Büroumgebung ist als positiver Effekt für eine Beratung nicht zu unterschätzen“, sagte Gregor Hartsuiker. Das Ziel geht also über den Plausch beim Kaffee hinaus: Es sollen die Grundlagen für berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen oder eine Qualifizierung gelegt werden. Eben an leicht erreichbarer Stelle: „Wir sind sehr glücklich über die Lage und die Größe, das ist einfach perfekt, wir konnten sogar einen Büroraum für konzentriertere Gespräche schaffen, wenn das denn passt oder vereinbart worden ist“, erklärte Helmtrud Abs.

Die Klientinnen und Klienten des Kommunalen Centers für Arbeit werden nicht nur gezielt auf das Angebot hingewiesen, sondern es werden auch konkret Treffen und Gesprächstermine in der Altstraße vereinbart. Die Theke im vorderen Bereich des Cafés kann zudem in Seminare integriert werden, etwa rund um gesunde Ernährung – vom einfachen Gespräch über die individuelle Beratung bis hin zur Qualifizierung ist das Jobcafé somit vielseitig nutzbar.

Für Mütter, zumal Alleinerziehende, gibt es vor Ort die Möglichkeit, ihre Kinder zu beschäftigen oder in einer Spielecke spielen zu lassen. Für Jugendliche ist ein altersgemäßer Aufenthaltsbereich weiter hinten in der Immobilie vorbereitet. Diese beiden Gruppen, Frauen und Jugendliche, bilden schwerpunktmäßig die Zielgruppen des Hanauer Standorts. Die Gesprächs- und Öffnungszeiten sind daher auch an den Betreuungs- und Unterrichtszeiten orientiert.

Und was ist mit der „Laufkundschaft“, die auf das schmucke „Grimm’s Jobcafé“ beim Vorübergehen aufmerksam wird? „Wir lassen erst mal jeden Interessierten rein und erklären gerne, was wir hier machen“, sagte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, die auch Verwaltungsratsvorsitzende des KCA und Aufsichtsratsvorsitzende der AQA ist. „Inwiefern wir vielleicht bei unserem Kernzweck weiterhelfen können, nämlich der beruflichen Orientierung, das sehen wir dann. Aus den Erfahrungen in Gelnhausen her kann ich sagen: Das Jobcafé kann so viel mehr Menschen beim Ein- und Umstieg im Berufsleben helfen, als es rein durch geplante Gesprächstermine zu erwarten gewesen wäre. Kurz und gut: Unsere Türen sind grundsätzlich offen.“

 

„Ein bilderbuchartiger Karrieresprung“

Erste Kreisbeigeordnete Simmler besucht den ehemaligen AQA-Auszubildenden Markus Kriner, der heute stellvertretender Geschäftsführer der Stiftung Lichtblick ist

Main-Kinzig-Kreis. – Die Weihnachtszeit ist voller märchenhafter Geschichten. Für eine märchenhaft anmutende, aber ganz reale Geschichte hat sich Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler kürzlich Zeit genommen. „Was Markus Kriner in den vergangenen Jahren erlebt hat, ist kaum anders zu beschreiben als ein weiteres tolles und mutmachendes Kapitel in der Geschichte unserer kreiseigenen AQA“, sagte Simmler bei einem Besuch der Stiftung Lichtblick in Hanau.

Bei der Stiftung Lichtblick ist Markus Kriner mittlerweile fest angestellt. Vorausgegangen war eine berufliche Orientierungsphase mit diversen Praktika in Hanau und schließlich einer Ausbildung bei der gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) ab Spätsommer 2019. Diese Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement war „kooperativ“ angelegt, die Praxisteile absolvierte er also bei der Stiftung.

Schon in den ersten Wochen beschrieben die Kolleginnen und Kollegen den Auszubildenden als herausragend und engagiert. Im Probezeitförderplan findet sich der Satz: „Die Ausbildungsleistungen von Herrn Kriner wurden einheitlich mit sehr gut bewertet“. Diese positive Entwicklung setzte sich in der Folge kontinuierlich fort. Trotz schwieriger Umstände durch die Corona-Pandemie blieb der hohe Leistungsstand während der Ausbildung erhalten. Auch die Noten in der Berufsschule spiegelten diese Entwicklung wider. Seit Juli 2022 ist Markus Kriner in einem festen Arbeitsverhältnis bei Lichtblick.

„Und heute“, ergänzte Susanne Simmler bei ihrem Besuch in den Räumen der Stiftung, „ist Herr Kriner stellvertretender Geschäftsführer der Stiftung Lichtblick und bildet sich im Bereich Controlling fort. Außerdem ist er einer der Ansprechpartner für die nächste kooperative Auszubildende bei der Stiftung. Es ist also der bilderbuchartige Karrieresprung vom Klienten über den Auszubildenden hin zum Verantwortungsträger und Wissensgeber für die nächste Generation.“

Nach Markus Kriner hat die Maintalerin Mareike Frischkorn im Sommer vergangenen Jahres eine Ausbildung bei der AQA zur Kauffrau für Büromanagement begonnen, zunächst integrativ, also mit den praktischen Ausbildungsbestandteilen durch die AQA. Im Mai dieses Jahres wechselte sie dann in die kooperative Ausbildung bei Lichtblick, womit auch die Kinderbetreuung für sie besser zu regeln war.

Voll des Lobes äußerte sich Jörg Mair, Geschäftsführer von Lichtblick in Hanau. „Wir wollen Menschen nachhaltig helfen und Perspektiven aufzeigen. Da gehen wir selbst gerne mit gutem Beispiel voran und geben ihnen im Rahmen unserer Stiftungs-Arbeit eine Ausbildung und Beschäftigung. Und die durchweg positiven Erfahrungen, die wir bei Lichtblick gesammelt haben geben uns Recht und sind ja der beste Nachweis für den Sinn und den Erfolg der kooperativen Ausbildung“, sagte Mair.

AQA-Geschäftsführerin Helmtrud Abs bestätigte den Eindruck mit dem Verweis auf die weit überwiegend positiven Rückmeldungen aus anderen Kooperations-Betrieben. „Die Auszubildenden erkennen ihre Chance. Sie können Spuren in einem Unternehmen hinterlassen, die in den meisten Fällen auch eine Übernahme nach der Ausbildung begünstigen. Und für die Unternehmen ist es ein Teil der Bewältigung ihrer Fachkräftesuche“, so Abs.

Der Schlüssel des Erfolgs der AQA-Maßnahmen ist die enge und vertrauensvolle Partnerschaft mit der regionalen Wirtschaft. Eine Reihe von Unternehmen zählt schon seit Jahren zu den Kooperationspartnern der Ausbildung bei der gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung. Die Auszubildenden sind formal bei der AQA beschäftigt: Die AQA zahlt die Ausbildungsvergütung, die Sozialversicherungsbeiträge und die Prüfungsgebühren; in den Betrieben erhalten die Auszubildenden die praktischen Fertigkeiten und sind wie in einem „normalen“ Ausbildungsverhältnis in die alltägliche Arbeit integriert. Das heißt, dass sie an zwei Tagen die Berufsschule besuchen und an drei Tagen in der Regel im Betrieb mitarbeiten. Bei der AQA erhalten die Auszubildenden zusätzlichen Unterricht, um den Schulstoff zu vertiefen und bei Bedarf nachzuarbeiten. Zudem kann Unterstützung in Form von Sozialarbeit in Anspruch genommen werden, je nach individuellem Hintergrund.

Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der AQA, sieht das Potenzial für noch viele weitere Erfolgsgeschichten. „Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Betrieben, die sich für die kooperative Ausbildung interessieren. In gut einem Dutzend Berufsfeldern bildet die AQA aus und ist immer offen für Anfragen und Kooperationsangebote. Am Ende profitieren alle vom Erfolg dieser Maßnahmen“, erklärte Simmler. Stellvertretend für alle Betriebe richtete Susanne Simmler einen Dank an Lichtblick-Geschäftsführer Jörg Mair für die Offenheit und das Engagement im Umgang mit den AQA-Auszubildenden.

 

Beim Tischkegeln können auch ältere Menschen „abräumen“

Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises erhalten dank Azubi-Projekt 13 Spielgeräte aus der AQA-Holzwerkstatt

Main-Kinzig-Kreis. – Im Alter fällt vieles schwerer als in jüngeren Jahren. Der Alltag, aber auch sportliche Aktivitäten. Damit fallen auch Gelegenheiten für gesellige Stunden weg – wie zum Beispiel das Kegeln. „Viele unserer Bewohnerinnen und Bewohner sind früher gern kegeln gegangen, etliche davon sogar im Kegelverein. Aber mit dem Alter fällt es dann immer schwerer, sich zu bücken oder die schweren Kugeln zu heben“, erklärte Marco Maier, Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises im Gespräch mit Erster Kreisbeigeordneter Susanne Simmler und Helmtrud Abs, Geschäftsführerin der kreiseigenen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA), die sich in der Holzwerkstatt der AQA trafen. Dort nahmen sie die erste von den AQA-Azubis gefertigte Tischkegelbahn in Augenschein.

Künftig sollen in allen 13 Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren Tischkegelbahnen das Freizeitangebot bereichern. Die APZ hatten bereits eine selbst gebaute Tischkegelbahn in Betrieb, die den Besucherinnen und Besuchern der Freiwilligenmesse im Main-Kinzig-Forum zum Ausprobieren zur Verfügung stand. Auch der AQA-Aufsichtsratsvorsitzenden Susanne Simmler gefiel das Spielgerät so gut, dass im Nachgang beschlossen wurde, dass alle Einrichtungen der APZ eine Tischkegelbahn erhalten sollen. „Die Resonanz war toll. Kein Wunder, denn solche Spielgeräte sind ideal für ältere Menschen, erst recht, wenn sie körperlich eingeschränkt sind. Denn gespielt wird im Sitzen, das beschwerliche Bücken fällt damit weg. Hier kommt es mehr auf Geschick als auf Kraft an. Ich freue mich sehr, dass für alle APZ-Einrichtungen nun Tischkegelbahnen zur Verfügung stehen und hoffentlich auch rege genutzt werden“, sagte Susanne Simmler.

„Für unsere Azubis ist die Fertigung dieser Mini-Kegelbahnen eine tolle Übung abseits der üblichen Produktionen. Sie sehen, wie vielfältig die Arbeit mit Holz ist und dass ihre Arbeit nicht nur einen physischen Wert hat, sondern auch anderen Menschen Freude bringt. Deshalb waren wir gleich einverstanden, uns zu beteiligen und haben das Azubi-Projekt gestartet“, sagte Helmtrud Abs. Die Federführung in der AQA-Holzwerkstatt hatten die Ausbilder Jochen Link und Thomas Zinkhan und Dr. Monika Fingerhut, Koordinatorin Soziale Betreuung APZ.

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Die mobile Tischkegelbahn auf Stuhlhöhe kommt mit einem einfachen Handgriff bis zu den Spielenden. Sie lässt sich in allen Wohnbereichen flexibel einsetzen und bietet auch Menschen mit Einschränkungen die Möglichkeit der aktiven Teilnahme. Das „Kegeln im Sitzen“ ist besonders rückenschonend, fördert Spaß, Gemeinschaft, Konzentration und Motorik und hält für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schöne Erfolgserlebnisse bereit – egal, ob Kegelprofi oder ungeübt. Gespielt wird mit einem Tennisball. Es gilt, möglichst alle der neun Kegeln zu Fall zu bringen. Ein Schutznetz hinter den Kegeln verhindert, dass Ball und Kegel vom Tisch fallen. „Mit der Tischkegelbahn bereiten wir den Bewohnerinnen und Bewohnern der Altenpflegeeinrichtungen eine vorweihnachtliche Freude, dafür möchte ich allen Beteiligten meinen Dank aussprechen“, erklärte Marco Maier.

 

 

„Gut ausgebildete Kräfte werden dringend gesucht“

52 junge Leute fangen bei der AQA eine Ausbildung an – Erste Kreisbeigeordnete

Main-Kinzig-Kreis. – 52 Auszubildende haben bei der kreiseigenen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung ihre Arbeitsverträge unterzeichnet und beginnen eine Berufsausbildung. „Damit haben sie den ersten wichtigen Baustein für die eigene Zukunft gelegt“, sagte Erste Kreisbeigeordnete und AQA-Aufsichtsratsvorsitzende Susanne Simmler bei der Begrüßung der Neuen am AQA-Standort in Gründau-Rothenbergen. Dort blickte sie in die erwartungsvollen Gesichter der Neuzugänge. „Für sie alle heißt es jetzt lernen und sich immer wieder auf Neues einlassen. Dazu gehört es auch, Steine aus dem Weg zu räumen, die das Fortkommen erschweren oder unmöglich zu machen scheinen. Ich möchte Sie alle dazu ermuntern, dran zu bleiben, sich Unterstützung und Rat zu holen, wenn es schwer wird. Ich bin überzeugt, die Mühe lohnt sich“, sagte Susanne Simmler. Eine Ausbildung abzuschließen biete gerade in der aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt beste Chancen, um beruflich durchzustarten. Denn: „Gut ausbildete Kräfte werden dringend gesucht, Ihnen werden viele Türen offen stehen, deshalb beglückwünsche ich Sie zu der Entscheidung, eine Ausbildung bei der AQA zu absolvieren. Das ist etwas, worauf Sie alle aufbauen können“, machte die Erste Kreisbeigeordnete deutlich. Hier seien die Auszubildenden in guten Händen.

AQA-Geschäftsführerin Helmtrud Abs sprach ebenfalls von einem großen Tag für die Auszubildenden und lobte die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, dazu gehört neben den Kooperationsbetrieben auch das kreiseigene Kommunale Center für Arbeit (KCA). Dessen Vorstandsmitglied Gregor Hartsuiker wünschte allen Auszubildenden einen guten Start mit Mut, Zuversicht und Neugierde alles Neue anzupacken.

37 der 52 Auszubildenden absolvieren ihre Ausbildung in AQA-eigenen Werkstätten und erhalten zusätzlich zur Berufsschule Stützunterricht und eine sozialpädagogische Begleitung. Außerdem bietet die AQA 15 Auszubildenden die Möglichkeit, ihre Ausbildung in Kooperation mit einem Ausbildungsbetrieb zu machen. Dabei unterstützt die AQA die Auszubildenden während der gesamten Ausbildung sowohl in der Fach-Theorie als auch bei auftretenden Problemen, während der Kooperationsbetrieb die praktische Ausbildung verantwortet.

Bei dieser Form der Ausbildung bieten die Partnerbetriebe den jungen Menschen eine sichere Zukunftsperspektive und sichern sich zugleich ihren Nachwuchs.

Der Altersdurchschnitt der neuen Auszubildenden liegt bei knapp 26 Jahren. Die gefragtesten Ausbildungsberufe in diesem Jahr sind die Kaufleute für Büromanagement, Fachkräfte für Metalltechnik – Konstruktionstechnik, Verkäufer und Verkäuferinnen sowie Fachkräfte für das Maler- und Lackiererhandwerk.

 

Bestenehrung 2023

Sollte Hätte Könnte Würde  – Machen!

Das ist der Spruch, welcher auf den Begrüßungsmappen der aQa-Azubis aufgedruckt ist. Und zwei Auszubildende haben ihren Abschluss in 2023 nicht nur gemacht, sondern sie haben diesen mit Auszeichnung bestanden – Daiva Butkute und Mirjam Vos (Kauffrauen für Büromanagement).

Letzte Woche fand im Stadthaus in Bruchköbel der feierliche Empfang zur diesjährigen Besteneherung der Industrie und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern statt. Etwas mehr als 60 Auszubildende aus dem Kreis haben ihre Ausbildung mit der Bestnote 1 abgeschlossen und das in zahlreichen Berufen. Spannende und motierende Reden und ein rechhaltiges Buffet rundeten die Übergabe der Urkunden ab.

In diesem Jahr waren auch wieder einmal zwei aQa-Auszubildende aus dem kaufmännischen Bereich (Kauffrauen für Büromanagement) unter den Geehrten. In diesem Berufsfeld schafften es vier, die Ausbildung mit der Bestnote 1 abzuschließen. Von diesen waren 50 Prozent von der aQa. Daiva Butkute hat ihre Ausbildung intern absolviert und Mirjam Vos kooperativ in einem Partnerbetrieb.

Teilgenommen haben an der Verleihung neben den beiden Ehrengästen auch zwei Ausbilder als geladene Gäste von Frau Butkute und Herr Vaupel, Bereichsleiter Jugendbildung, als Vertreter der aQa GmbH.

 

Befürchtete Änderungen kommen nicht

U25-Reform abgesagt: Erleichterung bei Sozialdezernentin Susanne Simmler.

Main-Kinzig-Kreis. – „Die Entscheidung der Bundesregierung ist eine sehr gute für die berufliche Qualifizierung und individuelle Unterstützung junger Menschen“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, nachdem Berlin nun davon absieht, die Betreuung von Menschen unter 25 Jahren (U25) von den Jobcentern zu den Arbeitsagenturen zu verlagern.

Der Main-Kinzig-Kreis zeigt sich erleichtert, dass weiterhin die kommunalen Jobcenter zuständig sind und mit ihnen die Netzwerke der Förderung, Betreuung und Ausbildung ihre Arbeit fortsetzen können. „Dieses Zusammenspiel, diese feingliedrige Unterstützung, ist etabliert, erfolgreich und eben nicht per Federstrich zu ersetzen. Insofern freuen wir uns, dass diese Argumente, die wir gemeinsam mit den vielen anderen Optionskommunen in Deutschland und Arbeitsmarktfachleuten vorgetragen haben, letztlich Gehör gefunden haben“, so Simmler.

Der Entscheidung von dieser Woche waren Überlegungen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vorausgegangen, die U25-Zuständigkeit von den Jobcentern zur Agentur für Arbeit zu verlagern. Formal wäre dies mit einer Gesetzesänderung möglich gewesen, wonach die Qualifizierung, Förderung und Integration der Zielgruppe „U25“ nicht mehr im Bereich des Sozialgesetzbuchs II (SGB II), sondern künftig im Bereich des Sozialgesetzbuchs III gelegen hätte. Die Leistungsgewährung des Bürgergeldes wäre im SGB II verblieben und hätte eine zusätzliche Schnittstelle verursacht. Damit einhergegangen wäre eine Verlagerung der Kosten in die Sozialversicherung – als vorrangiges Ziel zur Entlastung des Bundeshaushalts. Die Kosten wären dann von sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu tragen gewesen. „Viel gravierender wären die Folgeschäden in der Infrastruktur der Jobvermittlung und bei der Unterstützung junger Menschen gewesen“, verdeutlicht Simmler. „Ganz oft liegen vielfältige Probleme zugrunde, weshalb ein junger Mensch eine Ausbildung abbricht oder keinen Schulabschluss besitzt. Da braucht es nicht nur Expertise im Feld der Jobvermittlung, sondern auch auf vielen anderen Feldern.“

Die Gegenargumente hatten vor wenigen Wochen die Sozialdezernentinnen und -dezernenten aus ganz Hessen in einem Papier pointiert, „im Einklang mit den Beschlusslagen und Erklärungen des Deutschen Landkreistages sowie des Präsidiums des Hessischen Landkreistages“. Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Marian Zachow, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Marburg-Biedenkopf, hatten diese Positionen persönlich in Berlin vorgetragen. Parallel dazu hatten die Optionskommunen unter den heimischen Abgeordneten für eine Fortsetzung der bestehenden Struktur geworben, auch im Main-Kinzig-Kreis. In den vergangenen Wochen hatten zahlreiche Gespräche an den KCA-Standorten in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern, aber ebenso bei der kreiseigenen Gesellschaft für Ausbildung, Qualifizierung Arbeit (AQA). „Ich danke allen, die sich in die Diskussion eingeschaltet und mit unserer Position auseinandergesetzt haben. Gemeinsam haben wir diesen beachtlichen Erfolg erzielt“, sagt Simmler. „Wir werden den Rückenwind nutzen und unsere Kräfte fokussieren, jedem und jeder, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, ein Angebot zu machen und dazu eng mit der Agentur für Arbeit zusammenzuarbeiten.“

Erleichterung macht sich auch beim Kommunalen Center für Arbeit (KCA) breit. Die KCA-Vorstände Beate Langhammer und Gregor Hartsuiker erklärten, dass die Entscheidung „nicht nur den Fortbestand der kommunalen Jobcenter und ihrer Kooperationspartner“ sichere. „Wir haben in den vergangenen Jahren Orientierungs- und Qualifizierungsprogramme auf den Weg gebracht, die auf die Bedarfe sowohl der jungen Menschen als auch der regionalen Unternehmen feinabgestimmt waren. Wir konnten eine sehr engmaschige Betreuung und Förderung gewährleisten, die oft erst die Basis für die Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung war. Daran dürfen wir inhaltlich anknüpfen. Das bringt die nötige Planungssicherheit für alle Beteiligten“, so Hartsuiker und Langhammer.

Statt der angekündigten U25-Reform prüft die Bundesregierung nun den Wechsel anderer Zuständigkeiten, etwa für die berufliche Weiterbildung und Rehabilitanden im Bürgergeldbezug. „Wir bleiben an diesen Stellen wachsam und werden uns inhaltlich einschalten, wo rein finanzielle Motive und kein sozial- und arbeitsmarktpolitischer Gewinn zu erwarten sind. Aber auf jeden Fall sind wir fürs Erste zufrieden, dass die befürchteten Änderungen so nicht kommen“, so Simmler.

 

Grundstein für weiteres Berufsleben in der Pflege gelegt

14 Teilnehmende des Seminars „Betreuungskraft und Sprache“ der AQA erhalten Zertifikat.

Main-Kinzig-Kreis. Wohin der Blick auch schweift: glückliche, zufriedene Gesichter. Bei der Verabschiedung der 12 Teilnehmerinnen und zwei Teilnehmern des Seminars „Betreuungskraft und Sprache“ im Präsentationsraum der Gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) in Gründau überwog die Freude über das Erreichte die Wehmut über das Lebewohl.

Susanne Simmler, Erste Kreisbeigeordnete und Aufsichtsratsvorsitzende der AQA, freut sich mit den Absolventinnen und Absolventen über deren Erfolg: „Die Arbeit mit Menschen und für Menschen ist etwas sehr Wertvolles. In den Pflegeinrichtungen im Main-Kinzig-Kreis werden Menschen begleitet, die ein langes, selbständiges Leben geführt haben und die nun Unterstützung brauchen. Die Absolventinnen und Absolventen werden mit ihren neu erworbenen Sprach- und Fachkenntnissen für diese Menschen da sein können. Auf diese Aussicht können sie ebenso stolz sein wie darauf, dass sie das Seminar erfolgreich abgeschlossen haben.“

Glückwünsche überbrachte auch Helmtrud Abs, Geschäftsführerin der AQA: „In dem acht Monate dauernden Seminar haben die Teilnehmenden den Grundstein für ihr weiteres berufliches Leben als Betreuungskraft im Bereich der häuslichen und stationären Pflege gelegt.“ Die Kombination von Sprachförderung, Fachtheorie und Praktika habe die Teilnehmenden gestärkt und ihnen einen guten Eindruck des zukünftigen Arbeitsfeldes vermittelt. Die AQA-Geschäftsführerin nutzte zudem die Gelegenheit, dem Kommunalen Center für Arbeit für die gute Zusammenarbeit zu danken.

Das Seminar „Betreuungskraft und Sprache“ fand von Anfang Februar bis Ende September unter der Leitung von Regina Garrett und Martina Rentél statt. Die Teilnehmenden erwarben das Zertifikat zur Betreuungskraft nach §53c, SGB XI unter Federführung der Main-Kinzig Akademie für Gesundheit und Pflege – Aus- und Fortbildungsinstitut (ehemals Aus- und Fortbildungsinstitut für Altenpflege). Im Fachunterricht wurden unter anderem Themen wie Kommunikation und Interaktion, verschiedene Krankheitsbilder, Dokumentation, Ernährungslehre sowie Bewegung, Beschäftigungsmöglichkeiten und Freizeitgestaltung für betreuungspflichtige Menschen beziehungsweise Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen vermittelt. Außerdem fand ein Erste-Hilfe-Kurs statt. Im Sprachunterricht, der durch den Bildungspartner Main-Kinzig durchgeführt wurde, erarbeiteten sich die Teilnehmenden Sprachkenntnisse auf Sprachniveau B1 und konnten bei einer Präsentation im Rahmen der Verabschiedung ihre Kenntnisse unter Beweis stellen.

Fast alle Absolventinnen und Absolventen haben sich bereits um eine Arbeitsstelle beworben, sind im Bewerbungsprozess oder haben eine Zusage erhalten; drei Personen werden eine Qualifizierung zur Altenpflegehilfe anschließen. Um diesen Prozess zu unterstützen, wurden im Seminar auch Themen wie Zeit- und Selbstmanagement behandelt. Zudem wurden Bewerbungsunterlagen erstellt.

„In der Pflege gibt es großen Bedarf an Pflegefachkräften, Pflegehelferinnen und Pflegehelfern. Ich freue mich sehr, dass sich alle dazu entschlossen haben, in diesem Bereich zu arbeiten“, sagte die AQA-Geschäftsführerin. Hierfür sind die Praktika in den Pflegeeinrichtungen maßgeblich gewesen. Während des Orientierungspraktikums vor Beginn der Fachtheorie konnten die Teilnehmenden erste Erfahrungen im Umgang mit zu betreuenden Menschen sammeln und Neues kennenlernen. Die Motivation, in diesem Bereich tätig zu sein, wuchs ebenso wie sich die Sprachkompetenz verbesserte. Im Betreuungspraktikum am Ende der Qualifizierung vertieften die Teilnehmenden Kontakte zu den Pflegeinrichtungen – nicht zuletzt im Hinblick auf eine Arbeitsstelle.

Gregor Hartsuiker, Vorstand des Kommunalen Centers für Arbeit, überreichte gemeinsam mit Helmtrud Abs die Zertifikate und sagte an die Absolventen und Absolventinnen gewandt: „Sie mussten viele Herausforderungen meistern und das ist ihnen gelungen. Dazu gratuliere ich Ihnen herzlich und wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem beruflichen Weg.“ Deutsch sei nicht die Muttersprache der Seminarteilnehmenden, die aus Iran, Somalia, Afghanistan, dem Jemen, Marokko, Eritrea, der Türkei, Peru oder Syrien nach Deutschland gekommen seien. Doch Deutsch zu sprechen und zu verstehen sei im Pflegealltag notwendig. Deshalb habe das Seminar die Gelegenheit zum begleitenden Spracherwerb geboten. Um den Bedarf an motivierten Mitarbeitenden im Pflegebereich zu decken, investiere der Main-Kinzig-Kreis in diese Qualifizierung, unterstrich Gregor Hartsuiker und ergänzte: „Geld allein reicht freilich nicht. Es braucht Menschen, die sich für einen Pflegeberuf entscheiden, genau wie die Seminarteilnehmenden es getan haben.“

An der feierlichen Verabschiedung nahmen neben Carmen Jackel, Leiterin des Bereichs Erwachsenenbildung der AQA weitere Vertreterinnen und Vertreter des Kommunalen Centers für Arbeit sowie des Bildungspartners Main-Kinzig und der Main-Kinzig-Akademie für Gesundheit und Pflege – Aus- und Fortbildungsinstitut teil.

 

Stadtlauf Hanau 2023

Auch in diesem Jahr hat das Team der aQa wieder gerne am Stadtlauf „Stärke zeigen – Gegen Gewalt an Frauen“ in Hanau teilgenommen.17 Kolleginnen und Kollegen haben die Strecke bei schönstem Wetter absolviert.

Mit 2.489 Anmeldungen zum online-Meldeschluss am Montagmorgen, erreichte der diesjährige 22. Stadtlauf schon da die hohen Teilnehmerzahlen von vor der Corona-Pandemie. Schirmherr Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Schirmherrin Susanne Simmler, Erste Kreisbeigeordnete im Main-Main-Kreis, waren und sind begeistert.

„Wir danken allen, die sich bereits jetzt angemeldet haben und freuen uns auf diejenigen, die am Wettkampftag noch kurzfristig dazu kommen.“ „So viele Menschen, die sich angemeldet haben, setzen ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen“, unterstreicht Schirmherrin Susanne Simmler, den Benefizzweck, hinter dem sich fast 2.500 Menschen aus der Region bereits versammelt hatten.„Wir sind glücklich und dankbar, dass das Benefizziel so viele Unterstützerinnen und Unterstützer findet. Das ist ein toller Spendenerfolg zu Gunsten der beiden Frauenhäuser in Hanau und Wächtersbach!“, ergänzte Kaminsky.

Für die neun Frauen und acht Männer (sieben plus ein Jugendlicher) der aQa gab es gebrandete Shirts, Getränke, Snacks und einen Fahrdienst organisiert vom Betriebsrat. So mussten sich die sportlichen aQaRianer nur darauf konzentrieren, die sechs Kilometer durchzuhalten. Und natürlich erreichten alle LäuferInnen der aQa erfolgreich das Ziel. „Ich bin von meiner Zeit begeistert. Damit hätte ich nicht gerechnet“, so Thomas Beike, und Dominik Welsch musste feststellen, dass ihm die Strecke vor einigen Jahren viel kürzer vorkam.

Der Stadtlauf Hanau 2023 war ein voller Erfolg, ein tolles Event und das lässt hoffen auf 2024. Vielleicht kann die Anzahl der LäuferInnen dann nochmal gesteigert werden. Die Geschäftsführerin, Frau Abs, wird die Teilnahme auf jeden Fall auch in 2024 unterstützen.

 

KCA und aQa informieren über Pflegeberufe

Menschen mit Herz gesucht.

Der Fachkräftemangel drückt in vielen Branchen – aber an kaum einer Stelle macht er sich so schmerzhaft bemerkbar, wie in der Alten- und Krankenpflege. Seit vielen Jahren engagiert sich der Main-Kinzig-Kreis mit unterschiedlichen Kampagnen, Kooperationen und Initiativen deshalb dafür, mehr Menschen für Pflegeberufe zu begeistern. Vor diesem Hintergrund lud Ende August das Kommunale Center für Arbeit (KCA) eine große Zahl von Bürgergeldbeziehenden zu zwei Informationsveranstaltungen unter dem Motto „Jemanden mit Herz. Jemanden wie Sie.“ ein.

An den aQa-Standorten in Gründau-Rothenbergen sowie in der Hanauer Donaustraße fanden sich in Summe über 250 Menschen ein, die die Chance ergriffen, sich mit diesem vielseitigen Berufsfeld zu beschäftigen. Neben den unterschiedlichen Berufsbildern in der Pflege zeigte die aQa auf, wie die jeweiligen Qualifizierungswege aussehen. Das Spektrum reicht hier von der Alltagsbegleitung Pflegebedürftiger über die Fortbildung zum Pflegehelfer bis hin zur examinierten Fachkraft mit weitreichenden medizinischen Befugnissen. Besonders interessant waren für die Teilnehmenden Erfahrungsberichte von erfolgreichen Absolvent*innen aus den letzten Jahren. Eindrucksvoll schilderten diese Frauen und Männer ihre persönlichen Lebens- und Berufswege.

Im Anschluss war Zeit für Einzelgespräche und individuelle Beratung. Dazu waren zahlreiche Mitarbeitende des KCA-Fallmanagements vor Ort. Diese kennen ihre jeweiligen Klient*innen bereits und arbeiten mit ihnen teils über Jahre intensiv zusammen. „Diese Vertrautheit stellt die Basis für unseren Job als Berater, Begleiter und Ermöglicher dar“, erläutert Gregor Hartsuiker, im KCA-Vorstand unter anderem zuständig für den Bereich Qualifizierung und Integration in Arbeit.

Helmtrud Abs, Geschäftsführerin der aQa zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden: „Seit vielen Jahren begleiten wir im Auftrag des KCA unter anderem die Qualifizierung zu Altenpflegehelfern – entsprechend haben wir eine Expertise auf diesem Feld aufgebaut. Ich freue mich sehr, dass wir diese nun mit so vielen Interessierten teilen konnten.“

„Pflege ist und bleibt eine Schlüssel- und Schicksalsbranche für die soziale und medizinische Daseinsfürsorge“, betont Susanne Simmler, Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin. „Ich freue mich über diese erfolgreichen Veranstaltungen und insbesondere darüber, dass wir so viele Menschen mit dem Format erreichen können“. Simmler zeigte sich zuversichtlich, dass nun eine möglichst große Zahl der Teilnehmenden den Weg in einen pflegerischen Beruf einschlagen werden. „Mit KCA und aQa sind wir als Landkreis optimal aufgestellt, um Arbeitsuchende auf ihrem Weg zu begleiten.“

 

Aktueller Überblick

Die Zahl der Arbeitslosen nach dem SGB II ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Sie liegt bei einer Quote von 3,8 Prozent. Das entspricht im August 2023 exakt 8.839 Arbeitslosen im MKK. Die Anzahl der Leistungsbeziehenden nach dem SGB II betrug in diesem Zeitraum 26.757 Personen. Es gelang dem Jobcenter im August 313 Arbeitsuchende in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Zahl der Neuanträge lag bei 694. Im gleichen Zeitfenster nahmen 655 Klient*innen des KCA-Jobcenters an einer Maßnahme der aktiven Arbeitsförderung teil. Die Bandbreite dieser Maßnahmen ist sehr weit und reicht von niedrigschwelligen Angeboten bis hin zu arbeitsmarktnahen Qualifizierungen. Zusätzliche Informationen können Sie der beigefügten Übersicht entnehmen.

 

Jung und chancenlos?

Sabrinas Weg in die Ausbildung bei der aQa.

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